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Warum Achtsamkeit und Agilität zusammenpassen – Teil 2: Lernen

Eine moderne Achtsamkeitspraxis ergänzt Agilität perfekt: Achtsamkeit hilft, agile Werte und Methoden wirklich leben zu können. In dieser Blogserie beleuchte ich diesen Zusammenhang – heute geht es um Lernen. Der erste Teil behandelt den Umgang mit Unsicherheit.

In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team, wie es effektiver werden kann und passt sein Verhalten entsprechend an.

(eines der 12 Prinzipien des agilen Manifest)

Eines der Grundprinzipien von Agilität ist regelmäßige Veränderung. Wir sind ständig dabei zu lernen, was unsere Kunden wertschätzen und wie wir uns besser organisieren können, um das zu bauen.

Veränderungen und Lernen drückt sich dadurch aus, dass ich heute etwas anders tue als gestern, dass ich also mein Verhalten ändere. Wann immer ich etwas Neues tun will, gibt es die Gefahr, wieder in alte, gewohnte Verhaltensmuster zurückzufallen. Das Gewohnte ist vertrauter, ich kann es meist gut, ich fühle mich wohl damit und es ist sozial und organisatorisch etabliert.

Neues Verhalten muss also diverse innere und äußere Widerstände überwinden, bevor wir es ausprobieren.

Und wie hilft Achtsamkeit dabei, neues Verhalten wirklich auszuprobieren?

Regelmäßiges Achtsamkeitstraining führt dazu, dass sich der Raum zwischen Reiz und Reaktion vergrößert.

Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.

Viktor Frankl

In diesem Raum liegt unsere Chance, nicht automatisiert auf die gewohnte Weise zu reagieren, sondern stattdessen das Neue zu tun. Diesen Raum überhaupt zu Verfügung zu haben, ist also die Voraussetzung neues Verhalten überhaupt ausprobieren zu können.

Wir alle wissen, wie es ist, wenn dieser Raum nicht da ist: ich kenne viele Situationen, wo ich oft schon während meiner Reaktion innerlich zu mir sage: “Eigentlich weiß ich das besser, eigentlich will ich anders handeln” – aber das andere Verhalten ist nicht verfügbar.

Der Raum zwischen Reiz und Reaktion kann sehr nützlich sein…

Nach Phasen intensiven Lernens – wie z.B. in einem Seminar – fällt das besonders auf: In einer Übung im Seminar konnte ich das frisch Erlernte gut anwenden (bspw. empathisch zuzuhören), nur kurze Zeit später in einer realen Situation (bspw. im Streitgespräch) handele ich dann wie ich es früher gemacht habe (bspw. indem ich mich rechtfertige).

Das dieser Raum nicht zugänglich ist, sorgt dafür, dass Seminare oft nicht so wirksam sind, wie wir uns das wünschen. Und es ist auch mit ein Grund dafür, dass Veränderungen eben nicht einfach so leicht vonstatten gehen.

Den Raum zwischen Reiz und Reaktion verlässlich zur Verfügung zu haben

Mit einer regelmäßigen Achtsamkeitspraxis trainiere ich, diesen inneren Raum zur Verfügung zu haben: Ich kann das tun, was für mich sinnvoll und wertvoll ist, anstatt in meinen Automatismen gefangen zu sein. Und das erlaubt mir freier zu sein und schneller zu lernen.

Und wenn genügend Menschen in der Organisation diese Fähigkeit haben, dann können wir auch organisatorische Experimente leichter starten und mit weniger Widerstand durchführen und evaluieren.

Die Ergebnisse aus Retrospektiven werden kreativer und mutiger. Es fällt uns leichter, unsere Arbeitsweise anzupassen und zu verbessern.

In kurz: Agilität und die lernende Organisation sind dann nicht nur Schlagworte, sie sind auch nicht das Ziel eines Veränderungsprojektes, sondern sie sind gelebte, (all-)tägliche Praxis.

Du möchtest mehr lernen?

Dann kannst Du im 8 Wochen Programm „Achtsamkeit für (angehende) Agilisten“ richtig tief einsteigen. Wir beginnen mit einem Workshop-Tag und dann unterstütze ich Dich in den nächsten 8 Wochen darin, Achtsamkeit als Gewohnheit in Deinem Alltag zu etablieren. Für mehr Zufriedenheit.

Photo Credits: Stairs-of-Books by Clay Banks on Unsplash, Agile Manifesto by Alistair Cockburn, Bad Idea by unknown

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3 Gründe, warum Achtsamkeit und Agilität zusammenpassen – Teil 1: Unsicherheit

Eine moderne Achtsamkeitspraxis ergänzt Agilität perfekt: Achtsamkeit hilft, agile Werte und Methoden wirklich leben zu können. In dieser Blogserie beleuchte ich diesen Zusammenhang – heute geht es um den Umgang mit Unsicherheit.

Agilität unterscheidet sich von klassischem Vorgehen durch den Umgang mit Unsicherheit. Mit einer agilen Haltung lasse ich Unsicherheit zu, anstatt sie sofort loswerden zu wollen. Ich setze einen Prozess auf, der mir erlaubt, möglichst schnell zu lernen: Durch Retrospektiven, durch Ausliefern, letztlich durch Experimente.

Also muss ich wissen, wie das geht: Wie gestalten wir ein gutes Experiment, wie moderiere ich eine wertvolle Retrospektive, wie finden und bauen wir das nächste Inkrement, das uns maximal nützliches Feedback gibt?

Große Teile der agilen Literatur beschäftigen sich mit diesen Themen. Das Problem ist: nur zu wissen, wie das geht, reicht nicht. Ich muss es auch umsetzen können. Und dazu brauche ich die Fähigkeit, Unsicherheit auch auszuhalten.

Unsicherheit ist unangenehm

Für die meisten von uns ist Unsicherheit nämlich unangenehm und wir haben die ganz natürliche und verständliche Tendenz etwas Unangenehmes nicht spüren zu wollen. Wie geht das am Einfachsten? Indem ich mir und anderen Sicherheit vorgaukele – das klingt z.B. so:

  • “Wir wissen ja schon, was der Kunde will.”
  • “Wir schreiben jetzt einmal ganz detaillierte Testspezifikationen, mit denen wir dann jedes Release manuell durchtesten.”
  • “Bitte machen Sie einmal einen Plan und sagen Sie mir, was es kostet und wann es fertig ist.”
„Wir wissen, was unsere Kunden brauchen.“

Dies sind alles Beispiele für Strategien aus einem klassischen Vorgehen, die in einem komplizierten Umfeld auch angemessenen sind – denn dort ist es möglich, Unsicherheit durch Expertenwissen und professionelle Planung zu minimieren.

In einem komplexen Umfeld funktioniert dies jedoch gerade nicht mehr und genau deswegen gehen wir agil vor.

Und wie hilft Achtsamkeit dabei?

Ein modernes Achtsamkeitstraining entwickelt Gelassenheit – und das ist genau die Fähigkeit, Emotionen wahrzunehmen ohne gleich darauf reagieren. Und vor allem ohne gleich darauf mit alten, antrainierten Mustern zu reagieren. Und das gilt natürlich auch für Unsicherheit.

Mit einem modernen Achtsamkeitstraining lernst Du also

  • Unsicherheit in Dir zuzulassen,
  • nicht in die Falle zu tappen, der Unsicherheit durch gewohnte, aber nicht wirklich hilfreiche Strategien aus dem Weg zu gehen und
  • aus dem Kontakt mit der Unsicherheit heraus die Experimente zu finden, die Euch jetzt voranbringen.

Gelassenheit ist also die notwendige innere Fähigkeit, die in agilen Trainings und Coachings erlernten agilen Methoden und Prinzipien auch umzusetzen.

Das heißt: Organisationen entwickeln durch soziale Rituale (z.B. Sprints und Retrospektiven) ihre Fähigkeit, Agilität zu leben. Auf der individuellen Ebene kannst Du durch Achtsamkeit Deine persönliche Fähigkeit steigern, agil zu leben.

Du möchtest mehr lernen?

Dann kannst Du im 8 Wochen Programm „Achtsamkeit für (angehende) Agilisten“ richtig tief einsteigen. Wir beginnen mit einem Workshop-Tag und dann unterstütze ich Dich in den nächsten 8 Wochen darin, Achtsamkeit als Gewohnheit in Deinem Alltag zu etablieren. Für mehr Zufriedenheit.

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Warum es in 10 Jahren völlig normal sein wird, dass jemand im Büro sagt: „Ich meditiere jetzt mal.“

„Achtsamkeit? Meditation? Ist das nicht ein bisschen zu esoterisch?“, fragst Du dich vielleicht. Oder Du interessierst dich schon dafür, aber willst wissen, was das konkret mit Deiner Arbeit zu tun hat?

Dann lass uns die beiden Begriffe mal anschauen: Wenn Du Lust hast auf ein kleines Experiment, dann überlege einfach mal, was Dir für Bilder einfallen, wenn Du das Wort „Meditation“ liest.

Was ist Meditation?

Vermutlich kommen Dir Bilder wie diese in den Sinn:

Schöne Menschen an schönen Orten in mehr oder weniger bequemen Sitzpositionen …
… und natürlich mit orangefarbenen Roben …
… und ohne Steinmännchen braucht man gar nicht erst anfangen.

Ein seltsamer Eindruck von Meditation, der da im Laufe der Zeit entstanden ist. Natürlich haben die Bilder oben alle einen wahren Kern – Meditation kommt aus asiatischen Kulturen und Meditieren kann auch bedeuten, eine Weile still zu sitzen.

Aber: Eine modernes Meditationstraining ist einfach etwas ganz Praktisches. Es ist gerade nicht abgehoben, sondern hilft im Alltag ungemein. Ein Weg, um einige universelle Fähigkeiten zu trainieren, die immer wieder nützlich sind.

Schauen wir uns mal an, was Meditieren ursprünglich bedeutet: das Pali-Wort „Bhavana“ wird typischerweise mit Meditation übersetzt. Wörtlich übersetzt bedeutet „Bhavana“ entwickeln oder kultivieren, so wie man z.B. einen Ackerboden kultiviert, damit die Pflanzen dort gut wachsen. Das Wort bedeutet also gar nichts Ungewöhnliches – eine umgangssprachliche Formulierung für kultivieren ist einfach trainieren.

Meditation ist also nichts anderes als Training! Und weil „Bhavana“ meist mit weiteren Wörter kombiniert wird, die Fähigkeiten unseres Geistes beschreiben, ist es insbesondere Geistestraining.

Dann kommt natürlich die Frage auf, was da genau trainiert wird – hier macht es jetzt Sinn, dass wir uns den zweiten Begriff anschauen: „Achtsamkeit“.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit wird häufig definiert als „im gegenwärtigen Moment sein“ – aber was heißt das konkret?

Doc, was heißt ‚im gegenwärtigen Moment‘ sein? Kann ich überhaupt nicht ‚im gegenwärtigen Moment‘ sein?

Ich finde eine fähigkeitenbasierte Definition von Achtsamkeit nützlicher. Jedes Achtsamkeitstraining fördert nämlich drei Fähigkeiten:

  • Konzentration hilft Dir, Dich auszurichten, auf das was gerade wesentlich ist.
  • Klarheit hilft Dir, Deine Emotionen sinnvoll in Deine Entscheidungen einfließen zu lassen. Sie nicht zu ignorieren, aber sich ihnen auch nicht auszuliefern.
  • Gelassenheit hilft Dir sinnvoll umzugehen, mit dem was gerade passiert – sei es etwas Angenehmes oder Unangenehmes. Sich nicht an Dingen abarbeiten, die gerade nicht zu ändern sind, sondern Deine Kraft da einsetzen, wo sie wirksam werden kann.

Eine moderne Achtsamkeitspraxis ist ein systematischer Weg, diese drei Fähigkeiten zu trainieren!

Warum ist das interessant für Dich?

Ich gehe davon aus, dass Du Software-Entwickler*in bist oder vielleicht agiler Coach oder Führungskraft im IT-Bereich. Vielleicht hast Du mit IT auch gar nichts am Hut, sondern löst an anderen Stellen komplexe Probleme, erarbeitest Konzepte oder bringst neue Produkte auf den Weg. Das heißt, Du bist Wissensarbeiter*in.

Jetzt denk einmal an einen typischen Arbeitstag mit all den Kontextwechseln, der Komplexität, den unklaren Prioritäten. Und stell Dir vor, du könntest mit ein wenig Training fokussierter durch den Tag gehen – sagen wir mal nur 10% fokussierter als Du es jetzt bist. Das wäre doch schon gigantisch, oder?

Schweben und mehr Arme gibt es durch Meditieren auch nicht…

10% klarer zu sein, was jetzt gerade wirklich wichtig ist und Deine Aufmerksamkeit verdient. Und 10% entspannter darin, einige Dinge sich entwickeln zu lassen und Dich dafür auf die Dinge zu konzentrieren, bei denen du die größte Wirkung entfalten kannst.

Genau darum geht es in einem modernen Achtsamkeitstraining: Wissenschaftlich fundiert und losgelöst von religiösen Einflüssen grundlegende Geistesfähigkeiten für unsere Arbeits- und Lebenswelt zu trainieren.

Das lohnt sich für Dich, weil Du zufriedener wirst mit Deiner Arbeit und weil sich das Training natürlich nicht nur auf Deine Arbeit auswirkt sondern auf Dein gesamtes Leben.

Und es lohnt sich für Unternehmen, weil sie Mitarbeiter*innen haben, die fokussierter am Wesentlichen arbeiten. Das haben auch schon viele Unternehmen erkannt und deswegen Achtsamkeitsprogramme aufgesetzt. Zwei bekannte Beispiele sind Google und SAP.

Und deswegen glaube ich, dass Meditieren und darüber offen zu reden, bald üblich sein wird. Das ist wie beim Sport: Wenn man es eine Weile lang ausprobiert, merkt man wie gut es einem tut und es wird zu einer Gewohnheit.

Und genauso wie es heutzutage völlig normal ist zu sagen: „Ich gehe jetzt ins Fitnessstudio (um meinen Körper zu trainieren)“, so wird es in ein paar Jahren völlig normal sein zu sagen: „Ich meditiere jetzt (und trainiere damit meinen Geist)“.

Du möchtest mehr lernen?

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Photo Credits: Meditation Woman by Jared Rice on Unsplash, Buddha by Vince Gx on Unsplash, Steinmaennchen by Bekir Dönmez on Unsplash, Back to the Future Mural by Garry Knight, Multitasking Guy by uberof202 ff

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Hilfsmittel für Online Moderationen – Handsignale

Chris ist einer der Menschen in der Online-Welt von dem ich immer alles lese, was er veröffentlicht. Uns verbindet die Arbeit als agiler Coach und als Achtsamkeitslehrer.

Jetzt hat er einen klasse Beitrag über Handsignale in Online Moderationen geschrieben. Sehr lesenswert!

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Inmitten des Chaos – eine Achtsamkeitsübung in Zeiten von Corona

Seit der Corona-Krise biete ich regelmäßig eine kostenlose Achtsamkeitsmeditation online an.

Wir treffen uns das nächste Mal am Freitag, den 16. April von 15:00 bis 15:30 über Zoom. Hinterlass hier Deine E-Mail Adresse, um alle Infos zu dem Termin zu bekommen.

Weiter unten findest Du mehr zum Hintergrund dieses Angebots.

Du möchtest intensiver einsteigen?

Dann schau Dir mein Angebot „Achtsamkeit für (angehende) Agilisten an. Eine intensive 8-wöchige Einführung in eine moderne Achtsamkeitspraxis, die Dich persönlich stärkt und Qualitäten weiter entwickelt, die wir in agilen Organisationen brauchen.


Es ist der 12. März 2020. Ich sitze hier und erlebe die Auswirkungen eines chaotischen Prozesses. Der Virus wirkt sich auf mein Leben aus. Gesundheitlich ist alles super, aber die ersten Absagen von fest eingeplanten Moderationen und Veranstaltungen landen bei mir. Lieben Kollegen und Freunden brechen zum Teil alle Aufträge für das 1. Halbjahr weg. Bei einigen geht es vielleicht sogar um die wirtschaftliche Existenz. Und ich weiß, dass es viele Menschen gibt und noch geben wird, bei denen es um die Gesundheit und sogar um das Leben geht.

Ich bin sicher, dass Ihr auch gerade diskutiert, wie Ihr Eure Produkte noch weiter bauen könnt, Eure Dienstleistungen noch erbringen könnt. Verantwortungsbewusst und sicher für alle Beteiligten.

Das bedeutet Handeln unter hoher Unsicherheit. Ein ruhiger, klarer Geist hilft dabei und Kontakt zu sich selbst, um innerlich stimmig handeln zu können.

Ich biete seit einigen Jahren Achtsamkeit für Wissensarbeiter an. Was gerade passiert, ist genau eine Situation in der eine Achtsamkeitspraxis hilft. Einem persönlich und als Konsequenz dem Unternehmen.

Daher lade ich Dich ein gemeinsam zu üben. Den nächsten Termin findest Du oben in diesem Artikel.

Ich führe in der halben Stunde durch eine Achtsamkeitsmeditation, die hilft mit Unsicherheit und Ängsten umzugehen, Gelassenheit entwickelt und den Kontakt zu sich selbst fördert. Dann werden wir uns kurz austauschen, weil Kontakt mit anderen und Gemeinschaft ebenfalls dazu beiträgt, klar zu denken und in ein sinnvolles Handeln zu kommen.

Wenn Du dabei sein willst, dann hinterlaß hier deine E-Mail Adresse und ich schicke Dir alle weiteren Infos.

Die E-Mail Adresse wird nur genutzt, um Informationen zu der Achtsamkeitsmeditation zu verschicken. Du kannst Dich jederzeit wieder abmelden.

Kostet das etwas?

Ich biete die 30 Minuten Achtsamkeitspraxis frei an. Wenn Du den Impuls hast, teilzunehmen, freue ich mich über deine Anwesenheit.

Ich werde im Anschluss an die 30 Minuten einen Link zu einem Feedback-Formular verschicken. Dort hast Du die Möglichkeit dich zu entscheiden: mir etwas für meine Arbeit zukommen zu lassen (gegen Rechnung), etwas an eine Organisation deiner Wahl zu spenden oder gar nichts davon zu tun. Alle drei Optionen sind völlig ok.

Fragen? Dann schreib mir eine E-Mail. Ich freue mich auf Dich.

Coverphoto by James Wheeler on Unsplash

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Premiere of my „Mind as Code“ talk at Thoughtworks

Last night I had the pleasure to premiere my new talk „Mind as Code – Mindfulness for software developers and knowledge workers“ (If you don’t follow their MeetUp-Channel, do that now. Very interesting topics and always a great bunch of people). Thanks to Thoughtworks and especially Jenna from Thoughtworks for hosting me and the 50 participants in such a kind way.

Here you find the constantly updated list of resources.

Guided meditations

And finally, if you are looking for guided meditations in German, sign up to my email newsletter (around 6 emails / year) and you receive two guided mediations from me for free. One is a classical meditation focusing on the breath as the meditation object, thus developing concentration. The other one is exploring relaxation, developing calm and equanimity.

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Wie eine Organisation „Veränderung“ lernt

Es ist an der Zeit, dass das „Veränderungsprojekt“ stirbt. „Projekt“ suggeriert, dass es ein Ende gibt, wo dann alles klar ist und wir endlich wieder in Ruhe arbeiten können. Gerade groß angelegte Veränderungsprojekte bieten oft dieses Heilsversprechen: Jetzt noch mal Zähne zusammenbeißen und dann wird alles gut und ruhig für die nächsten Jahre. Wir alle wissen, dass dies nicht stimmt.

Wichtiger ist daher als Organisation zu lernen, kontinuierliche Veränderung als Realität anzunehmen und konstruktiv zu gestalten.

In meinem gestrigen Vortrag auf der OOP 2017 bin ich darauf eingegangen, wie wir Veränderung in Organisationen leicht werden lassen können.

Neben den Folien hat Cosima Laube auch eine passende Mitschrift gestaltet.

Ich habe in dem Vortrag 5 Fähigkeiten vorgestellt, die eine Organisation regelmäßig trainieren sollte, sowie passende Werkzeuge mit denen man diese Fähigkeiten üben und entwickeln kann:

  • Die Fähigkeit, die eigenen Ressourcen für Veränderung wahrzunehmen
  • Die Fähigkeit, Akupunkturpunkte für Veränderung zu entdecken
  • Regelmäßige Veränderung in den Prozessen des Unternehmens verankern
  • Die Fähigkeit, Veränderungen über Experimente einzuführen
  • Die eigene Fähigkeit entwickeln, Altes loszulassen und Neues zu begrüßen

Zwei der Werkzeuge aus dem Vortrag sind

  • das „Wie funktioniert Veränderung bei uns leicht?“ – Appreciative Inquiry Arbeitsblatt
  • und der „Akupunkturpunkte der Veränderung“ – Canvas

Wenn Sie gerne mit diesen Werkzeugen aus dem Vortrag selber weiterarbeiten möchten, melden Sie sich an meinem Newsletter an und ich schicke Ihnen die Vorlagen zu (ca. 6 E-Mails / Jahr, kein Spam, keine Weitergabe – für Details siehe meine Datenschutzerklärung).

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Wie Google hilft, agil zu werden

Ich habe einen Artikel für das neue Titelthema „Digitale Disruption“ des Business Technology Magazin geschrieben. Ich freue mich, dass dieser seit gestern auch online verfügbar ist.

In dem Artikel zeige ich, warum emotionale Intelligenz für die Einführung von Agilität wichtig ist und wie man diese effektiv entwickelt:

„Wie können Sie es schaffen, dass Ihr Unternehmen mutig mit den Ideen und Techniken aus New Work und Agilität experimentiert und zügig etabliert, was erfolgreich ist? Innere emotionale Kompetenzen bei möglichst vielen Mitarbeitern und Führungskräften sind entscheidend, um solche Veränderungen schnell und nachhaltig in der Organisation umzusetzen. Das bei Google entwickelte Seminarprogramm Search Inside Yourself bildet Teilnehmende in genau diesen Fähigkeiten aus.“ weiterlesen…

Wer einen Blick in die gesamte Zeitschrift werfen möchte, bitte hier einen Kommentar hinterlassen – die ersten beiden Kommentatoren bekommen ein Freiexemplar.

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Mit gewaltfreier Kommunikation agile Projekte unterstützen

Gestern ist das neue ix-kompakt Heft: „Agiles IT-Projektmanagement“ erschienen, darin ein Beitrag von mir zum Thema: „Mit gewaltfreier Kommunikation agile Projekte unterstützen“.

Ich führe darin kurz ein, was gewaltfreie Kommunikation ist; wie es aussieht, wenn man sie in agilen Coachingssituationen einsetzt und welche Wirkungen das auf das Team und die Organisation hat.

Lesens- und kaufenswert auch weil viele andere gute Coaches zu den verschiedensten Themen dort schreiben.

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Search Inside Yourself

Eines der gefragtesten Fortbildungsprogramme innerhalb von Google ist jetzt öffentlich zugänglich: Search Inside Yourself ist ein innerhalb von Google entstandenes Programm zur Entwicklung von emotionaler Intelligenz (EI). Neben technischer Kompetenz ist die emotionale Intelligenz eine der Schlüsselfaktoren für exzellente Arbeit. Search Inside Yourself basiert auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und kombiniert wirksame Übungen, um alle Bereiche emotionaler Intelligenz weiter zu entwickeln – ein intensives Fitnesstraining für den Geist.

Ich bin zur Zeit in der Ausbildung zum Trainer für das ProgrammSeit Ende 2015 bin ich zertifizierter Trainer 🙂 – was mich sehr daran begeistert ist, wie die einzelnen Übungen ineinander greifen, um wirklich alle Aspekte emotionaler Intelligenz zu entwickeln. Ich werde sicherlich in den nächsten Monaten mehr darüber bloggen, wer aber schon jetzt mehr erfahren möchte, der kann sich das Video anschauen, in dem Meng (der das Programm bei Google aufgebaut hat) einen kurzen Überblick gibt.

Search Inside Yourself kommt auch zum ersten Mal nach Europa. Das 2-Tagesseminar in Hamburg am 27./28.04. ist allerdings schon ausgebucht (es gibt eine Warteliste). Wer ganz spontan ist, kann allerdings nach Amsterdam fahren, dort gibt es noch freie Plätze am 23./24.04.